Fotos und Text © Isager Otti Cardigan / Design: Helga Isager
Helga Isager zum Modell Otti Sweater
“Meine ursprüngliche Idee mit dem Otti -Pullover war es, mit verschiedenen Texturen wie in Otti Cardigan zu arbeiten. Ich wollte die Ränder in einer anderen Farbe und Qualität bearbeiten, aber meine Farbfelder fanden sich nicht wie erwartet heraus, ich ging stattdessen mit einem einheitlichen und tragbaren Pullover.
Der Otti -Pullover wird auf Stockinette -Stich in Hin- und Rückreihen gearbeitet.“
Maße
Gestrickte Breite, halber Brustumfang: 54 (59) 64 (69) 74 (79) cm
Gestrickte Länge, hinten gemessen: 58 (60) 62 (62) 64 (64) cm
Gestrickte Länge, vorne gemessen: 54 (56) 58 (58) 60 (60) cm
Länge von Armloch bis Saum: 44 (44) 44 (40) 40 (40) cm
MATERIAL
Isager Alpaca 3 (50% Alpaka 50% Merinowolle – 50 Gramm Knäuel ca. 125 Meter)
Isager Silk Mohair: 75% Super Kid Mohair 25% Seide – 25 Gramm Knäuel mit ca. 212 Meter
Mengen und Farben
350 (400) 450 (500) 550 (600) Gramm Isager Alpaca 3 (am Foto Farbe 1)
100 (125) 150 (150) 175 (175) Gramm Isager Silk Mohair (am Foto Farbe 28)
Maschenprobe
Maschenprobe im Muster mit Nadel Nr. 5: 10 cm = 16 Maschen x 24 Reihen
Maschenprobe im Rippenmuster mit Nadel Nr. 5: 10 cm = 18 Maschen x 24 Reihen
Stricknadeln
Rundstricknadel Nr. 3 + 3,5 + 4 + 4,5 + 5
THE 1919 COLLECTION
Helga Isager kommentiert:
„Ich bin seit langem fasziniert von den Weberinnen der 1919 in Weimar gegründeten Kunstschule Bauhaus, deren Grundidee es war, ein künstlerisches Umfeld für alle Menschen zu schaffen – von den kleinsten Details der dekorativen Kunst und der Inneneinrichtung bis hin zur Architektur und der äußeren Umgebung.
Als ich mit meinen Recherchen für die Kollektion begann, fiel mir eine Skizze/Webmuster von Gunta Stöltz besonders ins Auge. Die wunderschöne Farbpalette und der Reichtum an geometrischen Mustern der Skizze schienen mir naheliegend, um sie in Strickmodelle umzusetzen, und ich hätte eine ganze Kollektion allein auf der Grundlage dieser Skizze entwerfen können. Dabei bin ich aber auch auf die feinen Arbeiten der Weberinnen Anni Albers und Otti Berger aufmerksam geworden.”